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Unsere Eindrücke

ISE 2019

Die ISE 2019 hat uns spannende Produktneuheiten gezeigt. Dabei ist uns aufgefallen, dass aktuell der Trend immer stärker in Richtung Displays und lichtstarken Laser Projektoren geht. Ein weiteres, großes Thema ist Kollaboration.

Neben externen Kollaborationstools wie dem Barco ClickShare System, werden immer häufiger interaktive Displays mit integrierter Kollaborationssoftware versehen. Mit einer solchen Lösung erhält der Anwender die Hardware in Form des Displays und die Software in Form der Kollaborationstools aus einer Hand.
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Panasonic

Bei Laser Projektoren geht die Tendenz zu „immer heller“ und „kompakter“. Bisher waren Laser Beamer in Lichtleistungsklassen um 10.000 Lumen herum angesiedelt. Nun wurde ein Projektor mit 50.000 Lumen und Laser Lichtquelle angekündigt. Der Panasonic PT-RQ50K ist zudem mit einer 4K Auflösung ausgestattet. Damit wird der Panasonic Projektor die erste Anlaufstelle für lichtstarke Einzelprojektionen. Wie auf dem Bild zu sehen, lässt sich der Panasonic PT-RQ50K in einen Stapelrahmen setzen, womit er in eine Projektion von mehreren Projektoren eingebunden werden kann. Via Edge Blending und Stacking lassen sich somit über 100.000 Lumen erreichen.
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Ein Hingucker Highlight war eine farblich projizierte Wand, auf der ebenso Gemälde projiziert wurden. Durch eine in der Wand verbaute Kamera wurden die Zuschauer die vor der Kamera standen gefilmt und von einer Software „in Öl gemalt“. Die Personen erschienen nun in einem Bilderrahmen als Ölgemälde. Damit war der AHA-Effekt direkt geglückt. Das Bild selbst wurde von einem lichtstarken Laser Projektor projiziert, der mit einer neuen Ultra-Short Throw Optik versehen war. Der Clou an der Optik war, dass sie das Bild zur Seite des Projektors hin ausgibt. Das bedeutet, der Projektor lässt sich mit ihr parallel zum Bild montieren und muss nicht der Länge nach auf die Projektionsfläche ausgerichtet werden.
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Epson

Der Epson Stand konnte ebenso überzeugen. In Sachen Einzelprojektion stachen besonders die lichtstarken Projektoren hervor. Bisher waren 3LCD Projektoren mit Laser-Technologie in Leistungsklassen bis 25.000 Lumen erhältlich. Mit dem neuen Epson EB-L20000U wird die Lücke zwischen 15.000 und 25.000 Lumen geschlossen. Und es geht noch heller! Mit dem neuen Epson EB-L30000U. Er bietet starke 30.000 Lumen. Bei der Namensgebung orientieren sich die neuen Projektoren an der Lichtleistung der Geräte, was zuvor nicht der Fall war.
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Neben der Lichtleistung war die Auflösung ein zweiter großer Aspekt bei den neuen Epson Beamern. Mit dem Epson EB-L12000Q stellte der Hersteller seinen ersten, vollwertigen 4K-Beamer aus. Bisher wurde nur auf die 4K-Enhancement Technologie gesetzt, was bei den kleineren Installationsprojektoren weiterhin der Fall ist. Der Epson EB-L12000Q konnte sein Können in einer vertikalen Projektion mit einer Ultra-Short-Throw Optik direkt unter Beweis stellen. Selbst nah am Bild stehend, ließen sich die Bildpunkte kaum erkennen.
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Ein Eyecatcher gab es ebenfalls auf dem Epson Stand. Eine Röhre, die von mehreren Installationsprojektoren (Epson EB-L1755U) mit einem Bild versehen wurde. Das war allerdings nicht alles. Sobald ein Besucher durch die Röhre ging, wurde er als eine Art Lichtsilhouette innerhalb der Röhre angezeigt. Somit interagierte der Besucher über Sensoren mit der Projektion.
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Die Epson Moverio Brillen durften ebenfalls nicht fehlen. Sie wurden auf einem Teil des Stands präsentiert, der aufzeigte, welche Möglichkeiten die Epson AR Brillen bieten. In diesem Fall wurde ein Museum als Beispiel herangezogen.
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LG

Der LG Stand erinnerte ein wenig an LGs Auftritt in Las Vegas. Ein Hauch CES war auf der ISE zu spüren. Dies lag nicht nur an den ausfahrbaren OLED-TVs beziehungsweise Displays, die LG gekonnt in Szene gesetzt hat. Das Thema OLED wurde ebenso an einer OLED Wand deutlich, an der die OLED Displays mit einem hohen Biegefaktor installiert waren. Dies ergab den Eindruck einer großen Welle. Je nach Content, der abgespielt wurde, fühlten sich die Zuschauer schnell wie auf einer Pazifikinsel, von der vom Wasser über den Strand bis hin zu den Wolken alles erkennbar war. Diese Installation lässt erahnen, wohin die Reise in Sachen Digital Signage in den kommenden Jahren gehen wird.
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Das ist allerdings lange nicht alles. Die Fülle an Displays verschiedenster Art wurde auf dem LG Stand gekonnt in Szene gesetzt. Viele Bereiche zeigten nachgebildete Stores und Umgebungen, in denen ein Digital Signage Display zum Einsatz kommt. Besonders transparente Displays wurden Dank dieser Positionierung auf der ISE 2019 zum Hingucker.
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Ein weiteres Feld, in das sich LG begibt, ist das Thema LED Wall. Dies wird inzwischen von immer mehr Herstellern ins Auge gefasst. Da verwundert es nicht, dass sich LG ebenfalls des Themas annimmt. Wir dürfen also auf LG LED Walls gespannt sein und darauf, wie sie sich zum Beispiel im Vergleich mit dem koreanischen Konkurrenten Samsung schlagen werden. Für den Markt ist es sicher interessant, da Konkurrenz bekanntlich das Geschäft belebt. Der Anwender wird sich dadurch in den kommenden Jahren wahrscheinlich über günstigere LED Wall Preise freuen dürfen.
Im Bereich Signage konnte LG noch ein weiteres Schmankerl präsentieren. Das unter dem Schriftzug „Fine Pitch LED Signage for Meeting Room“ positionierte LED Display machte einen hervorragenden Eindruck. Man konnte keine Cabinets oder vergleichbares erkennen, wie es bei LED Walls ansonsten schnell der Fall ist. Man hat es quasi mit einer Lösung aus einem Guss zu tun. Die Qualität des Bildes war dabei dermaßen gut, dass man das Display am liebsten direkt mit nach Hause genommen hätte.
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Samsung

Samsung darf als Branchenführer der Displaysparte natürlich ebenfalls nicht fehlen. Auf dem gewohnten Stand zeigte Samsung eine Fülle von Displays, darunter „The Wall“, die erneut mit einer atemberaubenden Bildqualität überzeugte. Neben dem Eyecatcher „The Wall“ waren ebenso weitere, attraktive Displays installiert. Von 4K bis hin zu 8K zeigte der Hersteller eine Reihe höchst attraktiver Lösungen für Digital Signage und Präsentation. Bei den Displays mit hoher Auflösung setzt Samsung auf die QLED Technologie. Sie ist für ihre gute Leuchtkraft bekannt, welche die Displays auf dem Samsung Stand beeindruckend unter Beweis stellen konnten.
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Neben „The Wall“ wurde ein weiterer Eyecatcher auf dem Weg in die angrenzende Haupthalle präsentiert. Hierbei handelte es sich um eine besonders große LED Wall. Die QLED Technologie konnte hier im Zusammenspiel mit HDR in vollem Umfang überzeugen. Das tiefe Schwarz lieferte zusammen mit den leuchtenden Farben eine erstaunlich gute Bildqualität auf dieser Fläche. Und das trotz einfallendem Außenlicht, da sich die LED Wall im Foyer des Nebeneingangs befand.
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Neben einzelnen Displays zeigte Samsung ebenso Lösungen in Kooperation mit Softwareanbietern. Damit zeigt der koreanische Hersteller die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten der Samsung Displays auf. Die Bildqualität konnte dabei jederzeit überzeugen.
Ein Samsung Display durfte natürlich nicht fehlen. Das Samsung Flip. Gerüchten zufolge soll es in absehbarer Zeit ein noch größeres Samsung Flip geben, als das bisher erhältliche Samsung WM55H. Bei dem neuen Flip ist von 65 Zoll die Rede. Ob es später Samsung WM65H heißt, bleibt abzuwarten. Das Interesse am Flip war bei den Besuchern jedenfalls weiterhin ungebrochen.
Beamer Viewsonic x11-4K auf einem runen weißen Tisch

ViewSonic

Der ViewSonic Stand bot für alle Interessenten von Bildgebern jeglicher Art interessante, neue Produkte. Vom Display über den Monitor hin zum Projektor war für alle Interessengruppen etwas dabei. Allerdings stachen auch hier ein paar Geräte besonders hervor. Bei den ViewSonic Projektoren waren es zwei Neuheiten aus dem Heimkino Segment. Der ViewSonic X10-4K, ein kompakter 4K-Beamer mit LED Lichtquelle und vielseitigen Multimedia Eigenschaften. Neben einem farblich attraktiven Bild, konnte der ViewSonic X10-4K zusätzlich mit Harman/Kardon Lautsprechern überzeugen. Damit wird der ViewSonic X10-4K ein vielseitig einsetzbarer Home Entertainer, der sich schnell auf dem Wohnzimmertisch platzieren lässt.

Dank der internen Lautsprecher wird nicht einmal unbedingt eine Surround Anlage benötigt. Dank der Short-Throw Optik lässt er sich zudem nah an der Leinwand platzieren. Und bei der Lichtleistung liegt er mit 2400 Lumen ebenfalls auf einem neuen Höchststand bei den LED Projektoren. Abgerundet wird das Paket durch seine Smart Features. Jetzt bleibt abzuwarten, wo der ViewSonic X10-4K Preis angesiedelt sein wird.
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Eine weitere Neuheit ist der ViewSonic X100-4K. Hierbei handelt es sich ebenfalls um einen 4K-Beamer mit LED Lichtquelle. Er ist allerdings eher für die feste Installation gedacht, worauf man beim Anblick seiner Größe im Vergleich zum X10-4K, schnell kommt. Dafür ist der ViewSonic X100-4K günstig aufgestellt, wenn es um Installationsfeatures geht. Er verfügt über einen 1,2fachen Zoom, was bei einem LED-Beamer eine Seltenheit ist und sogar eine Lens-Shift Funktion von horizontal +/- 25% und vertikal von +/-65%.

In Sachen Farbqualität erreicht er 125% des Rec. 709 Farbraums, was auf dem Bild gut zu erkennen war. Mit seinen 2400 Lumen bietet er zudem eine attraktive Lichtleistung. Und in Sachen Kontrast gibt er sich im Zusammenspiel mit HDR ebenfalls keine Blöße. Der Sound kommt beim ViewSonic X100-4K ebenfalls nicht zu kurz. Mit zwei 20 Watt Lautsprechern, ebenfalls von Harman/Kardon, lassen sich bereits attraktive Klangerlebnisse wiedergeben. Und der Clou ist, auch hier ist wieder das Thema „Smart TV“ in Form von Apps und Sprachassistent-Kompatibilität gegeben. Für den Business Einsatz stehen ebenso neue Laser Projektoren auf dem Plan, die allerdings nicht live zu sehen waren.
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Ein weiterer Schwerpunkt auf dem ViewSonic Stand auf der ISE sind die ViewSonic IFP (Interactive Flat Panels). Hier wurden die erhältlichen Modelle ausgestellt und konnten zudem live getestet werden. Die unterschiedlichen Serien unterscheiden sich beispielsweise durch die Touch-Technologie. Hierbei können Sie zwischen der günstigeren Infrarot-Variante, bei der der Touch Bereich über ein IR Gitter auf dem Panel abgetastet wird, oder der kapazitiven Touch-Funktion, mit InGlass Technologie wählen. Hierbei ist die Touch-Funktion zwischen dem Glas und dem Panel angebracht, was einen deutlich schmaleren und glatt abschließenden Rahmen zur Folge hat.

Eine Gemeinsamkeit bieten inzwischen viele ViewSonic IFPs, die myViewBoard Software. Hierbei handelt es sich um eine Cloud gestützte, interaktive Software. Diese lässt das Teilen des ViewSonic IFPs über verschiedene Nutzergruppen zu. Sie können die Inhalte in der Cloud Speichern und sich auf einem anderen IFP wieder einwählen und haben alle Daten zur Hand. Dank eines hohen Verschlüsselungsstandard, den ViewSonic verwendet, ist das Thema Sicherheit ebenso gewährleistet. Damit bieten die ViewSonic IFPs in Verbindung mit der myViewBoard Software eine hervorragende Basis für die digitale Arbeit in Firmen oder an Schulen.
Neben dem großen Bild, setzt ViewSonic ebenso auf das „kleine“ Bild, sprich Monitore. Hier ist die Auswahl ebenfalls gut aufgestellt. Dabei geht sie vom herkömmlichen Full-HD Monitor für den Gelegenheitsanwender zu Hause bis hin zum kalibrierbaren Monitor für Foto und Film Enthusiasten. Der Bereich dazwischen, seien es Office oder Gaming Monitore, wird ebenso abgedeckt. Zu den ausgestellten Modellen zählten beispielsweise der ViewSonic VG2448, der ViewSonic VP3268-4K und der ViewSonic VP2785-4K.
Darstellung von drei unterschiedlicher Casio Beamern

Casio

Der japanische Hersteller war in diesem Jahr mit einer größeren Auswahl an neuen Projektoren auf der ISE vertreten. Neben den bereits in unserer ISE Preview angekündigten Modellen der Superior Serie (Casio XJ-S400UN, Casio XJ-S400U, Casio XJ-S400WN, Casio XJ-S400W) wurden ebenso neue Laser-LED-Hybriden in der Advanced Serie angekündigt. Hierbei handelt es sich um den Casio XJ-F211WN, den Casio XJ-F21XN, den Casio XJ-F101W und den Casio XJ-F11X. An ihren Namen ist die „Verwandtschaft“ zu den Vorgängermodellen eindeutig abzulesen. Bei den Modellen handelt es sich allerdings in erster Linie um Modellpflege.
Casio XJ-F211WN
Casio XJ-F21XN
Casio XJ-F101W
Casio XJ-F11X
AuflösungWXGAXGAWXGA XGA
Lumen3500330035003300
Kontrast20.000:120.000:1 20.000:1 20.000:1
LichtquelleLaser-LED-HybridLaser-LED-Hybrid Laser-LED-Hybrid Laser-LED-Hybrid
USB-Präsentation/int. Speicher JaJaNeinNein
Weitere Neuerungen gab es im Bereich der Ultra-Short-Throw Projektoren. Hier wurden ebenfalls drei neue Modelle vorgestellt. Allerdings bleibt Casio bei den UST Projektoren im Rahmen der Auflösung nach wie vor auf dem WXGA Level. Bei den neuen Geräten handelt es sich um die Modelle Casio XJ-UT352WN, Casio XJ-UT352W und Casio XJ-UT312WN.
Casio XJ-UT352WN
Casio XJ-UT352W
Casio XJ-UT312WN
AuflösungWXGAWXGA WXGA
Lumen350035003100
Kontrast20.000:120.000:1 20.000:1
LichtquelleLaser-LED-HybridLaser-LED-Hybrid Laser-LED-Hybrid
WLANoptionalNeinoptional
Leinwand oberhalb von Gamingmonitoren montiert

Optoma

Der Stand von Optoma stand in diesem Jahr im Zeichen von Displays und LED Walls. Die Größe des Stands ist 2019 im Vergleich zu 2018 spürbar angewachsen. Dies war nicht zuletzt den großen LED Wall Installationen geschuldet. Die Fläche des Stands bot zudem deutlich mehr Platz für Lösungsbereiche. Als gutes Beispiel lässt sich ein Gamer Area heranziehen. Hier wurden an mehreren Tischen PCs platziert, an denen Live gespielt wurde. Das Bild eines jeden PCs wurde parallel auf einer Leinwand von einem Projektor in der Quad-View-Ansicht dargestellt. Auf diesem Weg konnten die Zuschauer den verschiedenen Gamern folgen und das Geschehen beobachten.
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In Sache LED Walls hat Optoma die verschiedenen Pixel Pitch Varianten vorgestellt. Je nach Anwendung konnten Walls mit einem Pixel Pitch zwischen 1,5 mm und 3,9 mm bestaunt werden. Diese bieten sich, je nach Anwendungszweck, für unterschiedliche Bereiche an. Die LED Wall Installation, die auf dem Stand am stärksten ins Auge stach war an einer großen Wand installiert, wie man sie zum Beispiel im Foyer einer Firma oder eines Hotels kennt.
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Neben den Projektoren, bei denen Optoma inzwischen verstärkt auf die Laser-Technologie setzt, bot die ISE 2019 eine hervorragende Plattform für die Präsentation der neuen interaktiven Flachbildschirme von Optoma. Dort werden sie IFPDs genannt. Mit ihnen steigt Optoma nun in das florierende Geschäft mit interaktiven Displays ein. Hier standen natürlich das interaktive Arbeiten und die Kollaboration im Vordergrund. Im ersten Schritt wurden drei Displays in verschiedenen Größen vorgestellt: das Optoma OP861RK+, das Optoma OP751RK+ und das Optoma OP651RK+.

Damit gehört Optoma nun zu den Anbietern, die in Sachen Großbilddarstellung alles aus einer Hand anbieten.
Optoma OP861RK+
Optoma OP751RK+
Optoma OP651RK+
Diagonale86 Zoll75 Zoll65 Zoll
Auflösung4K-UHD4K-UHD 4K-UHD
Touch-Punkte202020
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Hitachi

Wie bereits in den Jahren zuvor hat Hitachi einen ISE Stand präsentiert, der die Lösungen mit Hitachi Projektoren und Displays in den Vordergrund gerückt hat. In diesem Jahr war eine digitale Bowlingbahn auf kleinem Raum der entsprechende Hingucker. Die Kegelfläche, die positionierten Kegel und die darüber angezeigte Bande wurden von Projektoren dargestellt. Die Kugeln waren in diesem Fall aus Kunststoff. Im Vergleich zu einer herkömmlichen Kegelbahn, wurde auf diesem Weg 2/3 der Größe eingespart. Diese Art von Lösung ist ein praktisches Beispiel für eine mögliche Anwendung, wie sie sich in einem Freizeitzentrum realisieren lässt, ohne zusätzliche Umbaumaßnahmen in Kauf zu nehmen.
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Ein weiterer Hingucker war ein elektrisches Motorrad, welches bereits mehrfach ein Rennen auf der Isle of Man gewonnen hat. Dies wurde genutzt, um darauf eine Mapping-Projektion zu zeigen.

Eine Neuigkeit, die sich erschloss, wenn man den Blick über die Geräte schweifen ließ ist, dass Hitachi nun auch Maxell Projektoren vertreibt. Maxell und Hitachi sind Teil eines Konzerns und arbeiten im digitalen Bereich Hand in Hand.
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BenQ

BenQ darf als Hersteller auf der ISE natürlich ebenso wenig fehlen. Der taiwanesische Hersteller zeigte in diesem Jahr auf seinem Stand eine Reihe von Displays, mit einem besonderen Formfaktor. Sie wurden direkt als Lösung für den Store Bereich präsentiert, wo sie für Werbung und Preisinformationen geeignet sind.
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In Sachen Projektion hat BenQ eine interessante Mapping-Installation ausgestellt, an der sich erkennen ließ, wie man selbst auf kleiner Fläche mit unterschiedlichen Farben und Motiven arbeitet. Dabei ist die dreidimensionale Darstellung im Zusammenspiel mit dem Mapping auf der kleinen Fläche eine besondere Herausforderung gewesen.
Laptop mit verschiedenen Produkten von BenQ InstaShow
Eine weitere Neuigkeit in Sachen Kollaboration war, dass das BenQ InstaShow System nun mit einem neuen Sender versehen werden kann. Dieser bietet nicht wie bisher üblich einen HDMI und einen USB-Anschluss, sondern verfügt über einen USB-C-Anschluss. Dieser beherrscht nun die Übertragung von Bild und Stromversorgung. Damit ist diese Lösung besonders für die aktuelle MacBook-Generation und weitere Ultrabooks interessant, die bereits auf eine USB-C Schnittstelle setzen. Der neue Button ist direkt daran zu erkennen, dass nur noch ein Kabel am Laptop angeschlossen wird.
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Sony

Der Sony Stand wurde ganz klar von einer riesigen Display Wall dominiert. Das „Crystal LED Display System“ überzeugte mit einer starken Leuchtkraft und einem hervorragenden Kontrast. Da bleibt es in dieser Größe nicht aus, dass sie zum Zuschauermagnet wird. Neben der Display Wall wurde der Fokus auf diverse Lösungen im Zusammenspiel mit Sony Displays und Kameras gelegt. Ausstellungsbereiche waren beispielsweise Themengebieten wie Corporate Solutions und Education Solutions gewidmet.

Die Sony Projektoren wurden in diesem Jahr nur ausgestellt, jedoch nicht live im Einsatz gezeigt.
Dokumentenkamera in einem Klassenraum

Elmo

Der japanische Dokumentenkamera-Hersteller ELMO zeigte neben den Neuerungen, die bereits im vergangenen Jahr nach der ISE erschienen sind, wozu die Modelle ELMO PX-10 und ELMO PX-30 zählen, einen Prototyp eines neuen Visualizers den ELMO MA-1, in den eine Android-Plattform eingebaut war. Diese bietet die Grundlage für Augmented Reality Inhalte. Der Anwender bekommt die Möglichkeit, beispielsweise über Spielkarten oder Puzzle-Stücke Befehle für Anwendungen bereitzulegen. Dies wird von der Kamera erkannt und im Android System umgesetzt.
Damit erlernen die Kinder bereits im frühen Schulalltag spielerisch Programmierungsbefehle. Ebenso lassen sich andere Inhalte dreidimensional darstellen. Wenn eine Karte, auf dem ein Affe abgebildet war, unter die Kamera gelegt wurde, erschien kurz darauf ein dreidimensionaler Affe auf dem projizierten Bild. Damit konnte man sich das Tier rundherum anschauen, während auf der Karte nur der Kopf des Affen abgebildet war. Damit ist der ELMO MA-1 eine praktische Schnittstelle zwischen der analogen und der digitalen Welt.

Fazit

Die ISE 2019 hat mit interessanten Neuerungen aufgewartet. In Sachen Lichtleistung und Auflösung haben die Hersteller eine Schippe draufgelegt. Besonders bei einzelnen Projektoren, die nicht auf ein Stacking setzen, hat sich etwas getan. Die 30.000 bis 50.000 Lumen Marke wird nun mit nur einem Projektor erreicht. Dies ist speziell bei Epson und Panasonic der Fall.

In Sachen Heimkino ist die ISE zwar nicht die Hauptmesse im Jahr, dies ist eher die IFA. Dennoch bietet beispielsweise ViewSonic attraktive Neuigkeiten in diesem Bereich. Hier lässt sich erkennen, dass die LED Technologie im Vergleich zur Laser-Technologie aufholt.

Bei Displays geht der Trend ganz klar zu größeren Varianten, was für die Darstellung in einzelnen Räumen besonders attraktiv ist. Ansonsten stehen in diesem Bereich inzwischen immer mehr Hersteller für LED Walls bereit. Hier wird die Auswahl ebenfalls immer größer. Und im Bereich der Videowalls werden die OLED Displays immer interessanter, da sie dank des höheren Biegefaktors besonders im Digital Signage Bereich einsetzbar sind.
Tobias Berg und Oliver Stenzel - Ansprechpartner im Einkauf und im Sales - schreiben auf Glasscheibe

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