Projektionsflächenberechnung
Unsere Beamer Highlights
So funktioniert die Berechnung der Projektionsfläche
Beamer Abstand
Bei der korrekten Aufstellung eines Projektionsgerätes sind mehrere Faktoren zu berücksichtigen. Einer dieser Aspekte ist der Abstand zwischen Projektor und Leinwand, der die Größe des zu projizierenden Bildes wesentlich beeinflusst. Die gewählte Bildgröße wirkt sich auch direkt auf die Wahl der geeigneten Leinwandgröße aus.
Zu einer vorausschauenden Planung gehört die Betrachtung des zur Verfügung stehenden Platzes für Leinwand und Projektor. Zu berücksichtigen ist auch, dass der Abstand zum Projektor nicht unbedingt dem Sitzabstand entsprechen muss. Physische Barrieren, wie z.B. Deckenleuchten im Wohnzimmer oder Heimkino, stellen oft ein Hindernis für die Installation dar.
In einer solchen Situation kann es erforderlich sein, einen Projektor mit einer leistungsstarken Telezoom-Optik zu verwenden, um ihn hinter den Zuschauern oder einem Deckenhindernis aufzustellen. Alternativ kann ein kürzerer Abstand gewählt und der Projektor vor dem Deckenhindernis aufgestellt werden. In diesem Fall ist es sinnvoll, einen Short-Throw-Projektor zu verwenden, der bereits bei der Hälfte des üblichen Abstandes eine normale Bildgröße ermöglicht. Für Projektoren mit Standardoptik ist die Montage im optimalen Abstand unerlässlich.
Beim Einsatz des Projektors in Veranstaltungshallen, Museen oder großen Konferenzräumen können besondere Anforderungen an das Gerät gestellt werden. Es kann vorkommen, dass der Projektor mehrere Meter von der Leinwand entfernt oder direkt vor der Leinwand aufgestellt werden muss.
Um diesen besonderen Anforderungen gerecht zu werden, kann es sinnvoll sein, sich für einen Projektor mit Wechselobjektiven zu entscheiden. Diese Projektoren ermöglichen den Wechsel des Objektivs, so dass je nach Anwendungsfall Tele-Zoom-Optiken, Standard-Optiken oder Short-Throw-Optiken eingesetzt werden können und eine flexible Anpassung an die Gegebenheiten gewährleistet ist. Wenn Sie sich bereits für einen Projektor entschieden haben oder verschiedene Geräte gegeneinander abwägen möchten, steht Ihnen unser Projektionsrechner zur Verfügung. Damit können Sie für jeden Projektor den Abstand zur Leinwand sowie die Bildbreite ermitteln.
Besondere Aufmerksamkeit sollte dem Abstand zwischen Projektor und Leinwand geschenkt werden, wenn sich Personen in dem Raum zwischen Beamer und Leinwand bewegen. Dies kann z.B. in Restaurants oder bei Veranstaltungen der Fall sein, bei denen die Gäste vor der Leinwand entlang gehen müssen.
Bei Bewegungsspielen oder Simulatoren wie beispielsweise einem Golfsimulator ist dies auch der Fall. Bei einem Projektor mit Standardobjektiv besteht die Gefahr, dass man sich im Lichtstrahl des Projektors bewegt und dadurch einen Schatten auf die Leinwand wirft. Deshalb sind Geräte mit Short-Throw-Optik oder Ultra-Short-Throw-Optik für solche Anwendungen besonders geeignet. Denn mit diesen Optiken wird der Abstand zwischen Projektor und Leinwand deutlich verringert, was mehr Bewegungsfreiheit unter, hinter und vor dem Projektor ermöglicht, ohne einen Schatten auf die Leinwand zu werfen.
Projektionsflächen
Es gibt viele Möglichkeiten, eine Projektionsfläche zu schaffen, z.B. mobile Leinwände, feste Leinwände oder sogar spezielle Leinwandfarben. Im Folgenden stellen wir Ihnen drei hervorragende Produkte vor, die eine optimale Projektionsfläche sicherstellen.
Beamer Projektionsfläche
Um ein optimales Beamer-Bild zu erhalten, sollte die Beamer Projektionsfläche hierfür entsprechend vorbereitet sein. Dies gilt natürlich in erster Linie für eine herkömmliche Wand, wenn man nicht zu einer Leinwand greifen möchte.
Leinwandfarbe
Um eine herkömmliche Wand in eine Projektionsfläche für einen Beamer zu verwandeln, müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein. So sollten vorhandene Tapeten entfernt werden. Eine zu raue Putzoberfläche kann das Projektionsergebnis beeinträchtigen und sollte daher mit einem Schleifgerät oder Schmirgelpapier geglättet werden. Anschließend empfiehlt es sich, eine Grundierung aufzutragen, die eine gute Haftung der Farbe gewährleistet. Nach Angaben des Herstellers Screen Goo wird für eine Fläche von 4,6 Quadratmetern ca. 1 Liter Farbe benötigt.
Sowohl die Grundierung als auch die Leinwandfarbe sollten in zwei Schichten aufgetragen werden. Der Farbauftrag erfolgt idealerweise mit einer Rolle oder einer Spritzpistole, um Pinselstriche zu vermeiden, die auf der Projektionsfläche des Beamers sichtbar werden könnten. Nachdem die Oberfläche gut getrocknet ist, kann die Leinwandfarbe auf die Grundierung aufgetragen werden, wobei die Vorgehensweise analog zur Grundierung ist, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.
Klassische Leinwände
Natürlich bleibt die traditionelle Leinwand eine bewährte Option. Sie bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Positionierung der Projektionsfläche, ob mobil oder fest installiert. Wenn eine Leinwand aus ästhetischen Gründen gewünscht wird, stellt sie eine kostengünstige Alternative dar. Heutzutage ist die Auswahl an Leinwänden so umfangreich, dass man für jeden Bedarf das passende Modell finden kann. Ob Roll- oder Motorleinwand für die feste Installation oder Stativ- oder Mobilleinwand für den mobilen Einsatz.
Ein herausragendes Beispiel für optimale Planlage ist die Rahmenleinwand. Die straffe Spannung an allen vier Seiten hält das Tuch auch über einen längeren Zeitraum fest. Im Gegensatz zu einer Motorleinwand oder einer Rollleinwand lässt sich eine Rahmenleinwand bei Nichtgebrauch jedoch nicht so leicht verbergen. Aus diesem Grund wird sie häufig im Heimkino eingesetzt.
- Die Wahl des richtigen Beamers für eine bestimmte Entfernung hängt vom sogenannten "Throw-Verhältnis" des Beamers ab. Das Throw-Verhältnis ist das Verhältnis zwischen der Entfernung vom Beamer zur Leinwand (Throw Distance) und der Bildbreite. Wenn ein Beamer beispielsweise ein Throw-Verhältnis von 1:1 hat, kann er aus einer Entfernung von 2 Metern ein Bild mit einer Breite von 2 Metern projizieren. Ein Beamer mit einem Throw-Verhältnis von 2:1 kann aus derselben Entfernung ein Bild mit einer Breite von 1 Meter projizieren.
- Die Größe der Beamer-Leinwand hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Betrachtungsabstands, der Beamer-Auflösung und des persönlichen Komforts. Eine gängige Regel besagt, dass die Bildschirmdiagonale etwa ein Drittel des Betrachtungsabstands betragen sollte. Wenn Sie also beispielsweise etwa 3 Meter von der Leinwand entfernt sitzen, könnte eine Leinwand mit einer Diagonale von etwa 1 Meter angemessen sein. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass dies je nach individuellen Präferenzen und den spezifischen Merkmalen Ihres Raums variiert.
- Der ideale Sitzabstand von einer Leinwand hängt von deren Größe ab. Als Faustregel gilt, dass der Sehabstand etwa das 1,5- bis 2-fache der Bildschirmdiagonale betragen sollte. Dies stellt sicher, dass Sie das gesamte Bild sehen können, ohne Ihren Kopf zu bewegen, und dass Sie nah genug sind, um alle Details zu sehen, die die Auflösung Ihres Beamers bietet.
- Unter Bildgröße versteht man allgemein die Diagonale des projizierten Bildes, also die Linie von einer Ecke des Bildschirms zur gegenüberliegenden Ecke. Sie wird oft in Zoll oder Zentimetern angegeben. Die Berechnung der Bildgröße bei einem Beamer hängt vom Throw-Verhältnis und dem Abstand des Beamers zur Leinwand ab. Es ist wichtig, die richtige Bildgröße zu wählen, um eine optimale Bildqualität und ein angenehmes Betrachtungserlebnis zu gewährleisten. Die passende Bildgröße können Sie ganz einfach mit unserem Entfernungsrechner ermitteln.